Spiegelung durch Naturerfahrung

In der tiefenpsychologischen Perspektive von C.G. Jung wird ein Zugang zu den unbewussten Inhalten durch kollektive Symbole erkannt. Durch Schlüssel wie Archetypen oder archaische Symbole können wir auf diese Inhalte zugreifen. Ein wichtiger Mechanismus dabei ist die Assoziation, bei der unser Gehirn zwei oder mehr Erfahrungselemente miteinander verbindet. Diese Assoziationen sagen uns nicht, wie die Welt ist, sondern wie wir sie sehen.

Die Erfahrung der „Spiegelung durch Naturerfahrung“ basiert auf diesem Assoziationsmechanismus. Ein vorbeifliegender Vogel kann uns beispielsweise an unsere eigene Lebendigkeit erinnern oder an einen Teil von uns, der sich rastlos oder uneingebunden fühlt. Die Natur-Symbole, mit denen wir während einer solchen Erfahrung in Resonanz gehen, spiegeln viel über uns selbst, unsere Gefühle und unsere Sicht auf die Welt wider.

Wenn wir uns intensiver mit diesen Natursymbolen beschäftigen, können wir neue metaphorische Aspekte entdecken. Betrachten wir zum Beispiel den Vogel, können wir erkennen, was Freiheit für uns bedeutet, oder ob es an der Zeit ist, einen Teil unseres Lebens loszulassen und weiterzugehen. Diese Methode macht eine Wanderung der „Spiegelung durch Naturerfahrung“ äußerst überraschend und erhellend.

Nach der Erfahrung haben wir die Möglichkeit, unsere Gefühle, Gedanken und Inspirationen zu besprechen. Möglicherweise möchtest du deine Gefühle durch ein intuitiv gemaltes Bild ausdrücken. Dieser Prozess kann sehr lebendig und erkenntnisreich sein, da er uns neue Perspektiven auf unser Anliegen eröffnet.